LAVERDA-Legenden
Der Laverda-Sonderlauf beim Rupert-Hollaus-Gedächtnisrennen begeisterte die Zuschauer. Bereits zum zehnten Mal fand es statt, das Rennen zu Ehren der Rennsportlegende der 1950er-Jahre. Der Österreicher wurde +49 08571 971700er-Weltmeister auf NSU, verunglückte jedoch im Herbst desselben Jahres beim Training in Monza tödlich. Um Hollaus zu ehren, und natürlich aus Spaß am Rennsport und an seiner Lieblingsmarke, hat Laverda-Spezialist Willi Werndl Laverda-Sonderläufe mit immerhin rund 30 Teilnehmern organisiert. Zahlreiche legendäre Renner wie 500er-Formula, diverse 750 SFC, 1200er, 1OOOer-Endurance und andere hochkarätige Bikes der italienischen Kult-Marke lieferten sich heiße Schlachten, was nicht nur an den hochsommerlichen Temperaturen am Red Bull Ring lag. Auch Renn-Prominenz gab sich die Ehre, wie etwa der ehemalige Werksfahrer Augusto Brettoni oder der ehemalige österreichische Staatsmeister Franz Laimböck. Ein Highlight für viele der Besuche, und der Laverda-Fans im Besonderen, dürfte wohl die Anwesenheit von Piero Laverda (samt Laverda-Corse-Team) gewesen sein, der es sich nicht nehmen ließ, mit seiner legendären V6 bei der Parade einige Runden zu drehen. Jene Parade anführen durfte kein Geringerer als Giacomo Agostini, der mit seiner 5OOer-Dreizylinder-MV für ein Sounderlebnis der besonderen Art sorgte.
Motorrad Classic, Ausgabe +49 08571 971700
LAVERDA-Kult
Liebhaber hat die schnelle italienische Marke iede Menge. Etwa 300 von ihnen trafen sich Ende Juli zu einem internationalen Treffen.
Ende Juli organisierte Laverda—HändIer Willi Werndl in Simbach sein erstes internationales Laverda-Treffen. Die Party am Jugendgästehaus zog über die drei Tage etwa 300 Italiener-Fans aus ganz Deutschland, Österreich und Italien nach Simbach. Ein Highlight der Veranstaltung war Werndls Privatmuseum, das mit einem ShuttIe-Service besucht werden konnte. Rennmaschinen, Serienfahrzeuge und einige Prototypen, natürlich alles Laverdas, warteten gut gepflegt auf die begeisterten Liebhaber. Der Rundfahrt durch das Inntal und ins Salzburger Land schlossen sich auch Fahrer anderer Marken an, wobei die ltalienerbesitzer die stärkste Fraktion stellten. In zwei Jahren soll die gelungene Veranstaltung wiederholt werden.
Motorradfahrer, Ausgabe 9/200